Pünktlich, sobald die letzten Blätter fallen (sollten) und der Winter in den Bergen einziehen (sollte), machte sich der ASC topmotiviert auf den Weg zum Dachstein um die ersten Schwünge in den Schnee zu zaubern. Leider, wie man der Einleitung entnehmen kann, machte uns das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung.

Schon am ersten Tag tobten am Dachstein orkanartige, endzeitliche Winde, die uns zu einem Alternativprogramm zwangen. In unserer Motivation waren wir freilich durch nichts aufzuhalten und wanderten so den Berg (wenn auch nicht den Dachstein) zu Fuß hinauf, bis wir endlich auf einen kleinen weißen Fleck stießen: tatsächlich, der erste Schnee. Wen bis dahin nicht die Lust aufs Schifahren gepackt hatte, den ergriff sie jetzt förmlich.

Nach diesem Highlight begannen wir uns mental für den nächsten Tag vorzubereiten, an dem wir erneut den Gipfelsturm versuchen wollten. Und diesmal sollte er gelingen. Oben angekommen bot sich uns ein unglaubliches Panorama bei strahlendem Sonnenschein dar dazu eine pickelharte, herrlich -knusprige Piste. Nachdem wir den Vormittag zum Einfahren benutzt hatten, steckten wir am Nachmittag einen Einfahrlauf und begannen mit dem echten Training. Dieses setzten wir bei, so das möglich ist, noch traumhafteren Bedingungen am nächsten Tag fort. Dabei machten unsere Youngsters eine wirklich beeindruckende Figur auf den Schi, sodass zumindest ich wohl meine liebe Not mit dem Nachkommen gehabt hätte.

Nach zwei (dafür idealen) Schitagen war allerdings schon wieder Schluss: Der Weltuntergang suchte wieder einmal den Dachstein heim. Somit packten wir einen Tag früher als geplant unsere Sieben-Sachen und fuhren nach einem dennoch erfolgreichen und sicherlich lustigen Kurs via McDonalds Liezen zurück nach Wien.

Valentin Lewisch

Die Fotos vom Kurs findet ihr in unserer Galerie

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